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    Osteopathie

              


    Hier finden Sie eine Übersicht über die  Osteopathie

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Was ist Tierosteopathie?

Die Tierosteopathie betrachtet den Körper Ihres Tieres als ganzheitliches System, in dem alle Strukturen miteinander verbunden sind. Ziel ist es, Spannungen, Blockaden und Einschränkungen im Gewebe zu finden und mit sanften Techniken zu lösen, damit der Körper wieder besser in sein Gleichgewicht kommen kann.

Im Fokus stehen dabei unter anderem:
  • Knochen und Gelenke
  • Muskeln und Faszien
  • innere Organe (z. B. Magen-Darm-Trakt, Leber, Lunge)
  • nervale Strukturen und das Zusammenspiel der Körpersysteme

Statt einzelne Symptome isoliert zu betrachten, legt die Osteopathie Wert auf das Gesamtbild:
Wie bewegt sich Ihr Tier? Wo kompensiert es? Welche Spannungsmuster ziehen sich durch den Körper?

Wann ist Osteopathie beim Tier sinnvoll?

Osteopathie kann unter anderem sinnvoll sein:

Manuelle Techniken
Sanfte, aber gezielte Handgriffe zur Behandlung von Muskeln, Faszien und Gelenken, zum Beispiel:
  • bei immer wiederkehrenden oder „diffusen“ Beschwerden
  • nach Stürzen, Traumata oder Unfällen
  • bei Blockaden im Bewegungsapparat
  • bei Rückenproblemen, Steifheit oder veränderter Körperhaltung
  • unterstützend bei Magen-Darm-Problemen oder wiederkehrenden Verspannungen
  • bei Verhaltensänderungen, die mit Schmerzen oder Unwohlsein zusammenhängen können
  • begleitend bei Senioren zur Unterstützung von Beweglichkeit und Wohlbefinden
Osteopathie eignet sich besonders für Tiere, bei denen man „spürt, dass etwas nicht stimmt“, sich aber nicht alle Beschwerden allein über den Bewegungsapparat erklären lassen.

Was bringt die Osteopathie meinem Tier?

Je nach Befund und Thema kommen verschiedene osteopathische Techniken zum Einsatz, die wir individuell auf Ihr Tier abstimmen. Grundsätzlich wird hierbei sehr sanft und ruhig gearbeitet.

Parietale Osteopathie
Hier geht es vor allem um den Bewegungsapparat:
  • sanfte Techniken an Gelenken, Wirbelsäule und Muskulatur
  • Lösen von Spannungen in Muskulatur und Faszien
  • Unterstützung der Beweglichkeit einzelner Körperabschnitte

Viszerale Osteopathie
Die viszerale Osteopathie beschäftigt sich mit den inneren Organen und deren Aufhängung im Körper:
  • sanfte Griffe im Bauch- und Brustbereich
  • Unterstützung der Beweglichkeit und Durchblutung von Organen und umgebenden Strukturen
  • Ziel ist es, Spannungen zu reduzieren, die sich auch auf den Bewegungsapparat auswirken können

Craniosacrale / kraniosakrale Techniken
Hier wird sehr fein an Schädel, Wirbelsäule und Kreuzbein gearbeitet:
  • Wahrnehmen und Ausgleichen von Spannungsmustern im faszialen System
  • sehr ruhige, oft kaum sichtbare Handgriffe
  • Ziel ist es, das Nervensystem zu unterstützen und dem Körper mehr Balance zu ermöglichen

Die Behandlung erfolgt immer in einem für das Tier angenehmen Rahmen – ohne Zwang und ohne ruckartige Bewegungen.

Was bringt die Osteopathie meinem Tier?

Eine osteopathische Behandlung kann unter anderem dazu beitragen,
  • Spannungen und Blockaden im Gewebe zu lösen
  • die Beweglichkeit zu verbessern
  • Kompensationsmuster zu reduzieren
  • den Bewegungsapparat und innere Strukturen in ein besseres Gleichgewicht zu bringen
  • Schmerzen und Unwohlsein zu lindern
  • das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität Ihres Tieres zu steigern

Wo liegt der Unterschied zu Osteopathie und Chiropraktik?

Alle drei Verfahren – Physiotherapie, Osteopathie und Chiropraktik – arbeiten am Bewegungsapparat.

Der Schwerpunkt und die Herangehensweise sind aber unterschiedlich:

Physiotherapie
  • arbeitet sehr strukturiert und „trainingsorientiert“
  • Fokus auf Muskeln, Gelenke, Beweglichkeit und Kraft
  • viel aktive Mitarbeit des Tieres (Übungen, Training, Unterwasserlaufband)

Osteopathie
  • arbeitet sehr ganzheitlich
  • betrachtet nicht nur den Bewegungsapparat, sondern auch Faszien, Organe, Nervensystem
  • sehr sanfte, oft ruhige Techniken, die das Gleichgewicht im Körper wiederherstellen sollen

Chiropraktik
  • arbeitet sehr gezielt an einzelnen Gelenken, vor allem an der Wirbelsäule
  • kurze, präzise Impulse („Adjustments“), um Blockaden zu lösen und die Beweglichkeit zu verbessern
  • wird meist nur nach einer sehr genauen Untersuchung einzelner Gelenke eingesetzt

Ergänzend zur tierärztlichen Behandlung

Tierphysiotherapie ersetzt keine tierärztliche Diagnostik, sondern ergänzt sie.
Idealerweise arbeiten wir eng mit deiner Tierarztpraxis zusammen, damit dein Tier die bestmögliche Kombination aus medizinischer Versorgung und Therapie erhält.

Wenn Sie mehr über Osteopathie erfahren möchten, finden Sie hier weitere Informationen und die aktuelle Preisübersicht: